Rente zur Wahl: Was die Parteien wirklich planen (Teil 4 – AfD)

Erstellt am 15.02.2025

Die Bundestagswahl 2025 steht unmittelbar bevor, und die Zukunft der Rente bleibt ein zentrales Thema. In unserer Artikelserie „Rente zur Wahl“ analysieren wir die Rentenkonzepte der wichtigsten Parteien. Nach den Vorstellungen von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen richten wir nun unseren Fokus auf die Alternative für Deutschland (AfD). Welche Strategien verfolgt die AfD, um die Altersvorsorge in Deutschland zu gestalten?

In unserer Artikelserie „Rente zur Wahl“ analysieren wir die Rentenkonzepte der wichtigsten Parteien.

  • Wer will das Renteneintrittsalter anheben?
  • Welche Partei plant eine zusätzliche private Vorsorge?
  • Und wer sorgt wirklich dafür, dass Altersarmut verhindert wird?

Heute in Teil 4: Die AFD – Kann sie ihr Rentenversprechen halten?

Verpasst? Hier geht’s zu Teil 1: CDU – Rentenstabilität oder Augenwischerei

Die Rentenpläne der AfD zur Bundestagswahl 2025

Die AfD präsentiert in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2025 mehrere Maßnahmen zur Reform des Rentensystems:

  • Einführung eines Altersvorsorge-Fondssparplans: Für neugeborene Kinder mit deutscher Staatsangehörigkeit plant die AfD einen staatlich geförderten Sparplan, der langfristig zur Altersvorsorge beitragen soll.
  • Stärkung der privaten und kapitalgedeckten Altersvorsorge: Die Partei setzt auf den Ausbau privater Vorsorgemodelle, um die gesetzliche Rente zu ergänzen und langfristig zu entlasten.
  • Ablehnung einer Anhebung des Renteneintrittsalters: Die AfD spricht sich gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters aus und möchte die bestehende Regelung beibehalten.
  • Förderung von Familien zur Sicherung der Rentenbasis: Durch Maßnahmen zur Steigerung der Geburtenrate, insbesondere unter der einheimischen Bevölkerung, soll die demografische Grundlage für das Rentensystem gestärkt werden.

Diese Vorschläge zielen darauf ab, die finanzielle Stabilität des Rentensystems zu sichern und gleichzeitig individuelle Vorsorge zu fördern.

Zwischen Tradition und Reform

Die Rentenpolitik der AfD kombiniert traditionelle Elemente mit reformorientierten Ansätzen:

  • Altersvorsorge-Fondssparplan: Die Einführung eines solchen Sparplans für Neugeborene könnte langfristig zur individuellen Altersvorsorge beitragen. Allerdings stellt sich die Frage der Finanzierung und Verwaltung dieses Fonds sowie der tatsächlichen Wirksamkeit für zukünftige Rentnergenerationen.
  • Fokus auf private Vorsorge: Während die Stärkung der privaten Altersvorsorge individuelle Verantwortung fördert, könnte dies zu Ungleichheiten führen, insbesondere für Personen mit geringem Einkommen, die weniger in der Lage sind, privat vorzusorgen.
  • Demografischer Ansatz: Die Betonung auf eine erhöhte Geburtenrate innerhalb der einheimischen Bevölkerung als Mittel zur Stabilisierung des Rentensystems wirft ethische und gesellschaftliche Fragen auf und könnte als diskriminierend wahrgenommen werden.
  • Fehlende Integration von Migranten: Die Pläne der AfD berücksichtigen nicht das Potenzial von Migranten zur Stärkung des Arbeitsmarktes und somit der Rentenfinanzierung, was als verpasste Chance gesehen werden kann.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie praktikabel und effektiv die vorgeschlagenen Maßnahmen der AfD in der Umsetzung wären und welche langfristigen Auswirkungen sie auf die soziale Gerechtigkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt hätten.

Die AfD verspricht eine bessere Rente – doch wie sicher ist deine eigene Altersvorsorge wirklich?“

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