Niedrigste Rente in Deutschland: Diese Jahrgänge bekommen am wenigsten Geld

Ein Bericht aus dem Stern (Februar 2025)

Die Renten in Deutschland stehen immer wieder im Fokus der politischen Debatte. Doch besonders alarmierend ist die aktuelle Analyse des Stern, die zeigt, welche Jahrgänge in Deutschland die niedrigsten Renten beziehen. Das Ergebnis ist ernüchternd: Trotz jahrzehntelanger Arbeit und Beitragszahlungen droht vielen Arbeitnehmern eine Altersarmut, die kaum zum Leben reicht.

Laut der Analyse des Stern sind besonders Arbeitnehmer betroffen, die zwischen 1947 und 1964 geboren wurden. Diese Jahrgänge weisen im Schnitt die niedrigste gesetzliche Rente auf. Die Hauptgründe dafür sind:

  • Rentenreformen & Anhebung des Rentenalters → Viele mussten länger arbeiten, bekommen aber verhältnismäßig weniger ausgezahlt.


  • Unterbrochene Erwerbsbiographien → Besonders Frauen, die aufgrund von Kindererziehung oder Pflege Angehöriger weniger gearbeitet haben, erhalten deutlich geringere Renten.


  • Ost-West-Unterschiede → Rentner in Ostdeutschland beziehen im Schnitt noch immer niedrigere Renten als im Westen, da die Löhne in DDR-Zeiten geringer waren und sich der Nachholprozess nicht ausgleichen konnte.
  • Schlechte Bezahlung in vielen Branchen → Wer sein Leben lang in einem Niedriglohnsektor tätig war, bekommt kaum eine Rente, die den Grundbedarf deckt.

Besonders betroffen sind Rentner, die in Teilzeit gearbeitet haben oder lange Phasen der Arbeitslosigkeit hatten. Aber auch Selbstständige, die sich nicht ausreichend abgesichert haben, stehen vor finanziellen Problemen im Alter.

Die wahren Ursachen der Rentenmisere

  • Ein ungerechtes System:
    Es ist eine bittere Realität: Wer jahrzehntelang in das Rentensystem eingezahlt hat, kann sich trotzdem keine sichere Altersversorgung leisten. Besonders hart trifft es die Menschen, die aufgrund von Kindererziehung, Pflege oder Niedriglohnjobs nicht genug Rentenpunkte sammeln konnten. Die Konsequenz? Altersarmut – und das in einem der reichsten Länder der Welt.
  • Frauen & Ostdeutsche besonders benachteiligt
    Während Männer mit durchgängiger Vollzeitbeschäftigung noch eine halbwegs tragfähige Rente erwarten können, stehen Frauen & Rentner in Ostdeutschland vor deutlich schlechteren Aussichten. Es zeigt sich wieder einmal, dass die Erziehungsleistung von Eltern (insbesondere Müttern) kaum berücksichtigt wird, obwohl ohne Kinder das gesamte Rentensystem kollabieren würde.
  • Demografie als vorgeschobene Ausrede?
    Politiker begründen die steigenden Rentenprobleme oft mit der demografischen Entwicklung. Natürlich ist die Alterung der Gesellschaft ein Faktor – aber warum wird nicht über gerechtere Lösungen gesprochen?

Warum müssen Menschen mit geringem Einkommen die Hauptlast tragen?
Warum wird die Rente nicht über Steuern besser abgesichert, sodass auch große Vermögen und Unternehmen ihren Teil beitragen?

Die nächste Rentenreform muss Gerechtigkeit schaffen!

Dieser Bericht zeigt, dass unser Rentensystem dringend reformiert werden muss. Es kann nicht sein, dass Menschen nach 40 oder 50 Jahren Arbeit auf die Grundsicherung angewiesen sind. Die Politik muss Lösungen finden, um:

  • Erziehungs- & Pflegezeiten gerechter zu bewerten
  • Niedriglöhne in der Rente fairer auszugleichen
  • Die Altersvorsorge für alle langfristig sicherzustellen

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